Mirjam Kilchmann
Lautwandel in der Toponymie am Beispiel von Deutschschweizer Siedlungsnamen
Regensburger Studien zur Namenforschung, Band 11
ISBN 978-3-939112-34-1
410 Seiten, 55 größtenteils farbige Abbildungen, 10 Tabellen, Format 17 x 24 cm, laminierter Pappband
€ 42,00
Ortsnamen besitzen im Gegensatz zu Gattungswörtern keine lexikalische Bedeutung (mehr). Die fehlende Semantik hat eine Instabilität der Lautform zur Folge und macht sie besonders anfällig für Lautveränderungen, die in diesem Buch genauer untersucht werden. Die Arbeit befasst sich mit der Lautgestalt von Ortsnamen der deutschsprachigen Schweiz und ihrer historischen Entwicklung. Die Datenbasis bildet ein Korpus aus rund 1.200 Siedlungsnamen, die mit einem der typischen Siedlungsnamengrundwörter und -suffixe gebildet sind, wie z. B. -wil, -hausen, -dorf; -ingen, ‑ikon/-ikofen. Es handelt sich um die erste umfassende Darstellung von Lautwandel bei Deutschschweizer Siedlungsnamen.